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Nepal: 

28. Oktober - 21. November 2022 

 

Infos und Reiseprogramm 




 

Nepal: 

Auf einer Fläche von 147’000 km2 leben über 29 Millionen Menschen. Nepal ist sehr vielfältig, was Kultur, Religion und Menschen anbelangt. «Den» Nepalesen gibt es nicht, aber Dutzende von Volksgruppen mit ebenso vielen Sprachen und Dialekten. Über 80 % folgen dem Hinduismus, 10 % sind Buddhisten und es gibt kleine Minderheiten von Muslimen, Christen und Anhängern animistischer Religionen.
Kein anderes Land wird so sehr mit dem Himalaya und mit Trekking in Verbindung gebracht wie Nepal. Hier stehen nicht nur etliche der vierzehn 8000er, sondern mit dem Mount Everest auch der höchste Berg der Welt. War das ehemals verbotene Königreich Nepal nach seiner Öffnung für den Westen in den 50er-Jahren vor allem Anziehungspunkt für Bergsteiger, so wurde es anschliessend von den Trekking- und Kulturreisenden entdeckt. In keinem anderen Land im Himalaya hat der (Trekking-)Tourismus eine so lange Tradition wie in Nepal.  

Das vielfältige und spannende Nepal begeistert jeden, der sich auf dieses Land einlässt. 

 

Unsere Reise: 

 

Höhepunkte 

- 18 Tage zu Fuss auf einer unüblichen Route durchs Khumbu
- Namche Bazar, wichtiger Handelsort der Sherpas
- Phantastische Sicht auf die 8000er Mount Everest, Lhotse, Cho Oyu und Makalu
- Über die Pässe Kongma La (5535 Meter), Cho La (5420 Meter) und Renjo La (5350 Meter)
- Besteigung der Aussichtspunkte Kala Patthar und Gokyo Ri
- Besteigung des Island Peak 6189 m und des Vorgipfels des Lobuche East 6119 m 

 

Ein spektakulärer Bergflug bringt uns nach Lukla, dem Ausgangspunkt unseres Trekkings. In Namche Bazar geniessen wir das Treiben in diesem wichtigen Handelsort der Sherpas. Vorbei an Klöstern und kleinen Dörfern steigen wir auf aussichtsreichen Wegen Richtung Ama Dablam, einem der schönsten Berge im ganzen Himalaya. Wenn wir Lust haben, steigen wir ins Basecamp dieses Berges hoch. 

In Dingboche verlassen wir die Hauptroute und steigen auf Richtung Island Peak Basecamp. Unser Ziel ist der 6189 Meter hohe Gipfel des Island Peak. Anschliessend geht es über den Kongma La Pass (5535 m) immer näher zu den höchsten Bergen der Welt. Wir besteigen den Aussichtspunkt Kala Patthar und machen einen Abstecher ins Everest Basecamp. Als nächstes steht die Besteigung eines Vorgipfels des Lobuche East auf 6119 Meter an. Über den 5400 Meter hohen Pass Cho La erreichen wir Gokyo wo wir den vielleicht schönsten Aussichtspunkt im ganzen Everest-Gebiet den Gokyo Ri besteigen. Mit dem Renjo La überqueren wir unseren letzten hohen Pass, bevor wir via Kongde zurück nach Lukla gelangen, wo sich unser Kreis schliesst. 

 

Reiseprogramm 

 

28.10. Aufbruch nach Nepal 

Linienflug nach Kathmandu. 

15.25 Uhr Abflug ab Zürich nach Dubai mit Emirates EK88. 

23.45 Uhr Ankunft in Dubai. 

Flugzeit 6 h 20 min 

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29.10. Ankunft in Kathmandu 

02.00 Uhr Abflug ab Dubai nach Kathmandu mit Emirates EK2355 (Flug wird von Flydubai durchgeführt). 

08.30 Uhr Ankunft in Kathmandu. 

Wir wohnen die ersten Tage bewusst ausserhalb des Zentrums der Millionenstadt Kathmandu. Orte wie Bodnath, Bhaktapur oder Patan sind viel entspannter als das Zentrum von Kathmandu und ideal, um unsere Nepalreise zu starten. Auch die Fahrzeiten resp. Verkehrssituation ist hier angenehmer, dazu sind wir nahe an etlichen der «Highlights» im Kathmandu-Tal. Zudem gibt es hier schöne Unterkünfte. 

Übernachtung im Hotel Shambaling in Bodnath im Kathmandu-Tal (1300 Meter). 

Flugzeit 4 h 30 min, Fahrzeit ½ h 

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30.10. Besichtigungen im Kathmandu-Tal 

Wir besichtigen das wichtigste hinduistische Heiligtum in Nepal, den Tempel von Pashupatinath. Dieser ist Zielort für viele Pilger und Sadhus. Diese Asketen türmen ihre teils meterlangen Haare auf dem Kopf auf wie ihr Vorbild, der Hindugott Shiva. Bei der riesigen Stupa von Bodnath im tibetischen Viertel geniessen wir die friedliche Atmosphäre und umrunden mit den zahlreichen Tibetern das grosse Bauwerk. 

Heute haben wir auch Zeit, um eine der alten Königsstädte Bhaktapur oder Patan zu besuchen. Spannend sind die Durbar Squares hier. Die jahrhundertealten Tempel mit den kunstvollen Holzschnitzereien gehören zum Weltkulturerbe der Unesco. 

Übernachtung im Hotel Shambaling in Bodnath im Kathmandu-Tal (1300 Meter). (F) 

Fahrzeit 1 h, Wanderung ½ h 

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31.10. Spektakulärer Flug nach Lukla 

Am Morgen fliegen wir in den kleinen Bergort Lukla (2800 m), der Ausgangspunkt unseres Trekkings. Hier treffen wir auf unsere Begleitmannschaft, welche uns während den nächsten Wochen begleiten wird. Wir starten gemächlich, sind wir doch bereits auf einer gewissen Höhe. Nach Möglichkeit besuchen wir das Dorf Sanogumela, wo wir bei einer lokalen Familie zum Mittagessen eingeladen sind. 

Übernachtung in Lodge in Chusermo oder Umgebung (2650 Meter). (F,M,A) 

Flugzeit ¾ h, Trekking 3 h, Aufstieg 200 m, Abstieg 400 m, Gehdistanz 8 km 

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1.11. In den Hauptort der Sherpas nach Namche Bazar 

Heute betreten wir den Sagarmatha National Park, welcher ein Weltnaturerbe der Unesco ist. Wir überqueren eine der fotogenen Hängebrücken, welche an vielen Orten in Nepal zu finden sind und den Einheimischen in den zahlreichen abgelegenen Dörfern den «Arbeitsweg» sehr erleichtern. Viele dieser Brücken wurden mit Schweizer Hilfe erstellt. Zum Schluss geht es steil hoch nach Namche Bazar, dem Hauptort im Sherpa-Gebiet. 

Übernachtung in Lodge in Namche Bazar (3450 Meter). (F,M,A) 

Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 950 m, Abstieg 150 m, Gehdistanz 11 km 

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2.11. Tibetische Händler, Yak Käse und Apfelstrudel 

In Namche Bazar machen wir einen Ruhetag, was sehr wichtig für eine problemlose Akklimatisation ist. Namche Bazar ist ein wichtiger Handelsort, wo neben den Sherpa auch viele tibetische Händler anzutreffen sind. Wir schauen dem spannenden Treiben zu und haben die Möglichkeit, vom berühmten Yak Käse der Region zu probieren. 

Wer bereits gut akklimatisiert ist und Lust hat, kann eine Wanderung nach Khumjung machen, wo Sir Edmund Hillary eine Schule gegründet hat. Am Nachmittag geniessen wir in einer «German Bakery» eine Tasse Kaffee und den berühmten Apfelstrudel von Namche Bazar. 

Übernachtung in Lodge in Namche Bazar (3450 Meter). (F,M,A) 

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3.11. Zum berühmten Kloster Tengboche 

Wir schnüren unsere Schuhe und laufen einen schönen Weg mit phantastischem Ausblick auf die Berge 

Ama Dablam, Thamserku und Kangtega. Zwar alles keine 8000er, aber trotzdem sind dies einige der schönsten Gipfel im Himalaya. Nach dem Abstieg in eine Schlucht steigen wir auf der anderen Seite hoch zum berühmten Kloster von Tengboche. Auf dem Weg haben wir gute Chancen, das Himalaya Thar zu sehen. Das ist eine Wildziegen Art, die in den steilen Berghängen des Himalayas lebt. Nach einem schweisstreibenden Aufstieg erreichen wir Tengboche und nach einer Verschnaufpause besuchen wir das Kloster aus dem 17. Jahrhundert. Von einem Aussichtspunkt aus geniessen wir den Blick auf den Everest, Lhotse und Nuptse und weitere Gipfel. Wir übernachten entweder in Tengboche oder im nahen Deboche. 

Übernachtung in Lodge in Tengboche (3850 Meter). (F,M,A) 

Trekking 5 h, Aufstieg 750 m, Abstieg 350 m, Gehdistanz 10 km 

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4.11. Aufstieg Richtung Basecamp der Ama Dablam 

Wir sind schon fast auf 4000 Meter. Ideal für eine gute Akklimatisation ist während dem Tag hochsteigen und in der Nacht wieder tiefer übernachten. Und genau das wollen wir heute machen. Wir steigen hoch Richtung Basecamp der Ama Dablam. Der Name bedeutet «Mutter und ihre Halskette». Die Ama Dablam ist einer der schönsten Berge im gesamten Himalaya. Die Erstbesteigung erfolgte im Jahr 1961 und noch heute setzt eine Besteigung grosse technische Fähigkeiten voraus und ist schwieriger als mancher 8000er. Wir geniessen den grandiosen Blick auf diesen Berg während des Aufstieges. Wenn wir uns gut fühlen, dann steigen wir bis ins eigentliche Basecamp auf 4500 Meter. Die heutige Wanderung kann aber auch ausgelassen oder abgekürzt werden. Anschliessend steigen wir wieder ab ins tiefer gelegene Pangboche, wo wir die Nacht verbringen. 

Übernachtung in Lodge in Pangboche (3950 Meter). (F,M,A) 

Trekking 6 – 7 h, Aufstieg 950 m, Abstieg 850 m, Gehdistanz 14 km 

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5.11. Kurze Etappe nach Dingboche 

Wir wandern nach Dingboche, ein kleines Dorf inmitten hoher Berge. Diese kurze Etappe ist ideal für die weitere Akklimatisation, übernachten wir von hier weg doch deutlich über 4000 Meter. 

Übernachtung in Lodge in Dingboche (4350 Meter). (F,M,A) 

Trekking 3 – 4 h, Aufstieg 450 m, Abstieg 50 m, Gehdistanz 7 km 

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6.11. Weiter nach Chukhung und Besteigung des Chukung Ri (5550 m)
Heute laufen wir gemütlich über Yak-Weiden bis nach Chukhung. Wenn wir uns gut fühlen, besteigen wir heute den 5550 Meter hohen Aussichtspunkt Chukung Ri. Dies ist ein Trekkinggipfel ohne technische Schwierigkeiten, aber mit einer sehr schönen Aussicht auf die umliegenden Berge. Die Besteigung wird uns zeigen, wie gut wir uns bereits an die Höhe gewöhnt haben. 

Übernachtung in Lodge in Chukhung (4730 Meter). Trekking 2 Std. (F,M,A) 

Optionale Wanderung auf den Chukung Ri 4 – 5 h, Aufstieg 800 m, Abstieg 800 m, Gehdistanz 6 km, 

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7.11. Aufstieg zum Island Peak Basecamp
Auch heute steigen wir gemütlich auf Richtung Island Peak Basecamp. Wir kommen in eine gewaltige Gletscherlandschaft und laufen vorbei am See Imja Tsho auf über 5000 Metern Höhe. Unterhalb der Südflanke des Island Peak steht das Basislager. Die heutige Nacht werden wir im Zelt verbringen. 

Hinweis: Im Basislager des Island Peak erwartet uns eine kleine Crew (Koch und Helfer), welche direkt von Lukla oder Namche hierhin gewandert sind. Diese haben unser Zeltcamp aufgestellt und bringen uns das benötigte Material und die Lebensmittel für diese Tage mit. 

Übernachtung im Zelt im Island Peak Basecamp (5080 Meter). (F,M,A) 

Trekking 2 – 3 h, Aufstieg 400 m, Gehdistanz 7 

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8.11. Besteigung des Island Peak (6189 m)
Wir brechen sehr früh auf, um den Island Peak zu besteigen. Die Besteigung ist technisch mit einer Gletschertour auf einen anspruchsvollen Viertausender in den Alpen zu vergleichen. Allerdings sind wir hier auf einer Höhe von 6000 Metern. Erfahrung mit Steigeisen, Pickel und Seiltechnik sind notwendig. Vom Gipfel her haben wir einen einmaligen Ausblick auf die Eis- und Schneegipfel des Khumbus. Dieses phantastische Panorama werden wir so schnell nicht mehr vergessen. 

Nachdem wir die Rundsicht ausgiebig genossen haben, machen wir uns an den Abstieg zurück ins Basislager. Von dort weg laufen wir zurück nach Chukung, wo wir wieder in einer Lodge übernachten. 

Übernachtung in Lodge in Chukhung (4730 Meter). (F,M,A) 

Gipfelbesteigung und Trekking 8 – 12 h, Aufstieg 1000 m, Abstieg 1300 m, Gehdistanz 13 km 

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9.11. Über den 5535 Meter hohen Pass Kongma La
Heute steht wieder eine anstrengende Passüberquerung auf dem Tagesprogramm. Der Aufstieg führt uns auf den über 5500 Meter hohen Pass Kongma La. Von oben haben wir wiederum ein gewaltiges Bergpanorama vor uns. Nachdem wir diesen Ausblick ausgiebig genossen haben, steigen wir ab nach Lobuche. 

Übernachtung in Lodge in Lobuche (4900 Meter). (F,M,A) 

Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 800 m, Abstieg 600 m, Gehdistanz 10 km 

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10.11. Besteigung des Kala Patthar (5545 m) und ins Everest Basecamp 

Von Lobuche weg steigen wir auf der Route zum Everest Basecamp über eine grosse Moräne nach Gorak Shep. 

Für eine klare Bergsicht empfiehlt sich ein früher Start. Wir steigen über karge Weiden und zwischen unzähligen Felsblöcken hoch zum Gipfel des Kala Patthar. Dies ist der nächstgelegene Aussichtspunkt auf den Mount Everest, das Panorama ist phantastisch! Mount Everest, Lhotse und Nuptse ragen hoch in den Himmel. 

Anschliessend kehren wir zurück nach Gorak Shep. 

Falls wir Lust haben und uns gut fühlen, können wir am Nachmittag einen Ausflug ins Everest Base Camp machen. Wir laufen von Gorak Shep weiter ins ca. 200 m höher auf dem Gletscher gelegene Basislager. Während der Expeditionszeit im Frühling entsteht hier auf 5360 eine grosse Zeltstadt. Jetzt im Herbst wird das Camp verlassen und leer sein. 

Wir haben von hier einen schönen Blick auf den Khumbu Gletscher und den Khumbu Eisfall mit seinen gigantischen Gletscherspalten. 

Übernachtung in Lodge in Gorak Shep (5150 Meter). (F,M,A) 

Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 650 m, Abstieg 450 m, Gehdistanz 11 km, 

Optionale Wanderung ins Everest Base Camp 3 – 4 h, Aufstieg 200 m, Abstieg 200 m, Gehdistanz 9 km, 

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11.11. Zurück nach Lobuche und ins Lobuche East Hochlager 

Wir laufen heute von Gorak Shep auf bekannter Strecke zurück nach Lobuche und von hier ins Hochlager, wo wir im Zelt übernachten werden. Auf einer Höhe von ungefähr 5300 Metern steht unser Camp. Von hier weg wollen wir am nächsten Morgen die Besteigung des Lobuche in Angriff nehmen. 

Übernachtung im Zelt im Lobuche Hochlager (5300 Meter). Trekking 3 – 4 Std. (F,M,A) 

Trekking 3 – 4 h, Aufstieg 350 m, Abstieg 250 m, Gehdistanz 7 km 

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12.11. Besteigung des Lobuche East (6119 m) 

Nach einer kurzen Nacht laufen wir frühmorgens (um 2 – 3 Uhr) im Schein der Stirnlampen los. Immer höher steigen wir bis zur steilen Gipfelflanke. Von hier weg brauchen wir Pickel, Steigeisen und Seil. Nach 6 – 8 Stunden erreichen wir den 6119 Meter hohen Vorgipfel des Lobuche East und geniessen von oben eine überwältigende Aussicht auf die 6000, 7000 und 8000er der Khumbu-Region. Nach einem langen, anstrengenden Tag kommen wir müde, aber glücklich zurück in unser Camp. Je nach dem übernachten wir noch einmal im Camp oder steigen vielleicht bereits heute ab nach Dzongla. 

Übernachtung in Lodge in Dzongla (4850 Meter). (F,M,A) 

Gipfelbesteigung und Trekking 8 – 12 h, Aufstieg 900 m, Abstieg 1500 m, 

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13.11. Über den 5420 Meter hohen Cho La und weiter zu den heiligen Seen im Gokyo-Tal 

Wir steigen auf den 5420 Meter hohen Cho La Pass. Wir geniessen eine wohlverdiente Pause auf dem Pass und eine schöne Bergsicht. Danach steigen wir auf der anderen Seite ab Richtung Gokyo-Tal. Die Überquerung des Passes ist bei guten Bedingungen technisch einfach, jedoch an einigen Orten sehr steil. 

Von Dragnag überqueren wir den Gletscher und kommen zum ersten von mehreren heiligen Seen im Gokyo-Tal. Nach zwei Stunden erreichen wir die kleine Ortschaft Gokyo am zweiten See, dem Dudh Pokhari. Hier werden wir die nächsten zwei Nächte bleiben. 

Übernachtung in Lodge in Gokyo (4750 Meter). (F,M,A) 

Trekking 7 – 8 h, Aufstieg 720 m, Abstieg 770 m, Gehdistanz 12.6 km 

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14.11. Einmalige Aussicht auf den Mount Everest 

Heute lohnt sich ein zeitiger Start. Wir steigen auf den einfachen Gipfel Gokyo Ri, welchen wir nach 

zwei bis drei Stunden erreichen. Von oben haben wir einen einmaligen Ausblick auf den Mount Everest. Für viele ist dies der schönste Aussichtspunkt, um den Blick auf den höchsten Berg der Welt zu geniessen. Von hier oben sehen wir aber auch noch weitere 8000er wie den Lhotse, Cho Oyu und Makalu. 

Anschliessend wandern wir dem grossen Ngozumba-Gletscher entlang. Je nachdem wie weit wir laufen, kommen wir an den Seen Nummer 3, 4 und 5 der heiligen fünf Gokyo Seen vorbei und Richtung Südwand des Cho Oyu. Wir können die Länge der Etappe selbst bestimmen und jederzeit wieder umkehren und zurück nach Gokyo absteigen. 

Übernachtung in Lodge in Gokyo (4750 Meter). (F,M,A) 

Trekking 4 h, Aufstieg 650 m, Abstieg 650 m, Gehdistanz 3.5 km, 

Optionale Wanderung zum Cho Oyu Basecamp 5 – 8 h, Aufstieg 460 m, Abstieg 460 m, Gehdistanz 18 km 

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15.11. Über den selten begangenen Renjo La (5350 Meter) 

Unser Weg führt uns am Ufer des kleinen Sees Dudh Pokhari entlang und steigt dann Richtung Renjo La an. Wir geniessen das Laufen in der einmaligen Bergwelt. Die Steine und Felsen leuchten farbenprächtig in gelb, orange und allen möglichen Rotbrauntönen. Der Weg ist stellenweise kaum zu sehen, aber unser lokaler Führer leitet uns zielsicher Richtung Passhöhe, wo bunte Gebetsfahnen lustig im Wind flattern. Die Aussicht vom Pass ist atemberaubend. Der Renjo La Pass ist einer der schönsten im ganzen Khumbu. Wir steigen ab nach Lungdhen. 

Ab hier wandern wir auf der Route, welche jahrelang von vielen Tibetern für die Flucht von Tibet über den 5700 Meter hohen Nangpa La nach Nepal und weiter nach Dharamsala in Indien gebraucht wurde. Und noch heute bringen Eltern ihre Kinder über diesen Pass, um ihnen in Nepal oder Indien eine tibetische Schulbildung und ein späteres Leben «in Freiheit» zu ermöglichen. Über diesen Pass sind wahrscheinlich vor Hunderten von Jahren die ersten Sherpas eingewandert, um diese Region zu besiedeln. 

Wir laufen hinunter nach Thame, einem Dorf umgeben von schönen Alpwiesen. 

Übernachtung in Lodge in Thame (3850 Meter). (F,M,A) 

Trekking 9 – 10 h, Aufstieg 600 m, Abstieg 1580 m, Gehdistanz 21 km 

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16.11. Weiter nach Kongde 

Von Thame geht es weiter abwärts auf 3500 m. Von hier geht es auf einem schmalen und zum Teil ausgesetzten Pfad hinauf nach Kongde, wo unser Ziel die Lodge «Yeti Mountain Home» ist. Wir geniessen das phantastische Panorama von hier oben noch einmal und geniessen den Luxus dieser Lodge nach den letzten doch strengen Tagen. 

Übernachtung in Lodge in Kongde (4250 Meter). F,M,A) 

Trekking 4 – 5 h, Aufstieg 900 m, Abstieg 300 m, Gehdistanz 9 km    

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17.11. Ende unseres Trekkings 

Wir wandern zurück ins fruchtbare Lukla. Fast wehmütig beenden wir hier unser Trekking- und Nomadenleben. In Lukla geniessen wir einen schönen Abschlussabend mit unserer lokalen Mannschaft und wir sind uns sicher, dass wir nicht das letzte Mal in dieser beeindruckenden Bergwelt waren. 

Übernachtung in Lodge in Lukla (2850 Meter). (F,M,A) 

Trekking 7 – 8 h, Aufstieg 400 m, Abstieg 1660 m, Gehdistanz 15 km 

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18.11. Zurück nach Kathmandu 

Wir fliegen zurück nach Kathmandu, wo wir unsere Zimmer in einem schönen, zentralen Hotel beziehen. 

Der Rest des Tages ist zur freien Verfügung. Wir haben Zeit zum Relaxen. Wir haben in der Umgebung unzählige Möglichkeiten zum Einkaufen, einen Tee zu trinken oder sich eine Massage zu gönnen. 

Übernachtung im Hotel Moonlight im Thamel in Kathmandu (1300 Meter). (F) 

Flugzeit ¾ h 

  

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19.11.+20.11. Freie Tage in Kathmandu 

Diese zwei Tage sind zur freien Verfügung und wir machen, worauf wir grad Lust und Laune haben:-) 

Übernachtung im Hotel Moonlight im Thamel in Kathmandu (1300 Meter). (F) 

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21.11. Zurück in die Schweiz 

Heute Morgen früh geht es zum Flughafen, von wo wir unsere Heimreise antreten. 

09.00 Uhr Abflug ab Kathmandu nach Dubai mit Emirates EK2356 (Flug wird von Flydubai durchgeführt). 

12.40 Uhr Ankunft in Dubai. 

 

15.55 Uhr Abflug ab Dubai nach Zürich mit Emirates EK85. 

19.50 Uhr Ankunft in Zürich. 

Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck sind wir zurück in die Schweiz. 

Flugzeit 5 h 25 min und 6 h 55 min 

 

 

 

Ob unsere Reise im Everest-Gebiet in Nepal nach Plan verläuft wird sich zeigen. Nur wenn alle Faktoren wie Wetter und Gesundheit passen wird dies möglich sein. Wir sind in jedem Fall gespannt und freuen uns auf dieses Abenteuer.