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Osttibet (Amdo und Kham): 

Das ehemalige Tibet hat aus den Provinzen Ü-Tsang, Amdo und Kham bestanden. Ü-Tsang ist heute die «Autonome Region Tibet» (TAR). Amdo und Kham (Osttibet) gehören heute zu den chinesischen Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan. Die Fläche von Osttibet ist grösser als die Autonome Region Tibet und 60 % der tibetischstämmigen Bevölkerung lebt in Osttibet. Die tibetische Kultur ist in Osttibet sehr lebendig, was die vielen Klostergründungen zeigen. Auch werden hier einmalig schöne Klosterfeste gefeiert. Osttibet ist von der kulturellen Seite und vom Leben der Leute her «tibetischer» als die Autonome Region Tibet. Da Osttibet auf verschiedene chinesische Provinzen aufgeteilt wurde, ist das Reisen hier deutlich einfacher und unterliegt viel weniger Permitbestimmungen. Die Region ist sehr ursprünglich und vom westlichen Tourismus noch nicht entdeckt worden. Amdo und Kham sind deutlich grüner als Ü-Tsang. Ein Grossteil des Landes ist auf einer Höhe zwischen 3000 und 4000 Metern, der höchste Gipfel (Minya Konka) erreicht eine Höhe von über 7500 Metern. Weite Hochplateaus werden von Nomaden mit ihren Herden besiedelt. Einige der heiligsten Berge in Tibet befinden sich in Amdo und Kham wie zum Beispiel der Amnye Machen. Einmalig schöne Bergseen finden sich in der phantastischen Bergwelt und mit dem KokonorSee liegt hier auch der grösste Salzsee Tibets. Der mongolische Name Kokonor lässt mit «blauem Meer» übersetzen.
Tibet und Osttibet gehören heute zu China. Hier gibt es einige der schönsten Landschaften des Landes. Tibet ist für viele Reisende das Himalayaland schlechthin und wird vielfach sehr verklärt und als «Shangrila» angesehen. Neben der politischen Entwicklung in Tibet ist auch der wirtschaftliche Fortschritt überall zu spüren. Aus holprigen Pisten wurden geteerte Highways, Städtchen entwickelten sich zu Städten (mit viel chinesischem Einfluss), es gibt in vielen entfernten Ecken des Landes Hotels, wo man früher auf ein Zeltcamp angewiesen war, usw. Diese Entwicklungen wird der eine eher positiv und der andere vielleicht eher bedauernd zur Kenntnis nehmen. Man findet in Tibet in entlegenen Regionen immer noch sehr viel Authentisches, kann Begegnungen mit Nomaden haben, versteckte Einsiedeleien besuchen und an Gebetszeremonien teilnehmen. Auch die phantastische Bergwelt ist «noch wie früher».
 

 

China / Osttibet: 

28. August - 19. September 2017 


 450 Kilometer,  

5057 Höhenmeter 

42 Std. 34 Min Fahrzeit