Kontakt: andrea@globebiker.ch
copyright © 2017 by globebiker.ch
Avancang - Tshetso See
9. - 11. September 2017
Unmittelbar neben der Schule die Wohnungen des Schulleiters, in welcher wir übernachten durften.
Badezimmer und Küche in einem im ungeheizten Wintergarten vor der Wohnung, fliessend Wasser gibt es nur aus dem Kanister.
Die Toiletten der Schüler auf dem Schulgelände. Die Toilette der Lehrer daneben etwas kleiner, mit nur drei Löchern und hüfthohen Wänden dazwischen :-)
Das Wohnzimmer mit einem kleinen Ofen...
...und daneben das Schlafzimmer, das ist die gesamte Wohnung.
Zum Frühstück gibt es Tsampa.
Gerstenmehl, getrockneter Yakkäse und Yakbutter werden dazu zusammen mit heissem Wasser zu einem Brei vermischt und so gegessen.
Die Hauptstrasse in Avancang.
In der Bäckerei wird fleissig gearbeitet,...
...das frischgebackene, noch warme Brot wird zum Verkauf angeboten.
Da können wir natürlich nicht widerstehen.
Anschliessend gehts auf Schulbesuch ins Klassenzimmer.
Die Schüler im Gang, auf dem Weg zum Pausenplatz.
Pause
Auf dem grossen Platz vor dem Schulhaus wird zur Musik aus dem Lautsprecher gemeinsam getanzt.
Und dann geht es in den Englischunterricht.
Neben Englisch lernen die Kinder Tibetisch und Chinesisch. Zu bedenken ist, dass jede dieser Sprachen eine eigene Schrift hat.
Der Lehrer, zwei Studenten und die Schüler verabschieden uns winkend.
Bevor die Kinder die Schule verlassen, reihen sie sich klassenweise in Reih und Glied ein und dann wird gemeinsam abmarschiert.
Der erste und der zweite Schulleiter und Jamyang unser Guide.
Da Tina heute krank im Bett liegt, machen Jamyang und ich einen Ausflug per Bike rund um Jigdril.
Mangels Feuerholz zum Verbrennen eines toten Körpers werden in Tibet auch Luftbestattungen vorgenommen, so wie an diesem Ort. Den menschlichen Überresten werden die Glieder abgetrennt, die Eingeweide ausgebreitet und den Geiern zum Frass bereitgelegt.
In Kangsai besuchen wir den Tempel.
Da die Mönche während 45 Tagen in der Meditation sind, dürfen wir nur bis zum Eingangstor.
Die Frau trocknet und bearbeitet Schaffelle, damit diese weiterverarbeitet werden können.
Der Tokuri Takashite Tempel...
....wird von einer grossen Statue überragt. Auch hier sind die Mönche während 45 Tagen in der Meditation.
Yak am Strassenrand.
Jamyang macht sich ganz gut auf Tina's Velo.
Einzig sein Gesäss schmerzt am nächsten Tag etwas:-)
Die Stadt Jigdril, wir sind gestern Nachmittag mit dem Auto von Avancang bis hierher gefahren.
Mt. Nyenpo Yurtse (5369 m), da gehts morgen hin.
Blick zurück nach Jigdril.
Nach einer kurzen Abfahrt steht ein zweiter Pass an.
Die Berge rundherum werden felsig und auch hier leben Nomaden.
All diese schwarzen Punkte sind weidende Yaks.
Ein paar junge Mönche am Eingang.
Unser Hotel im Zentrum in Jigdril.
Das gesamte Hochplateau ist bewohnt von Menschen und Tieren.
Die Tiere verirren sich auch ab und zu auf die Strasse.
Hier eine ganze Siedlung mit Nomaden.
Die Berge rund um den Nyenpo Yurtse kommen langsam zum Vorschein.
Der Shetso See ist unser Ziel.
Da Tina mit Magen und Darm kämpft, kochen wir vorsichtshalber selber.
Jamyang legt seine Opfergaben (Wachholder und Gewürze)...
...auf den brennenden Opfertisch.
Eine chinesische Nonne beim Gebet am See.
Und so geniessen wir die sagenhafte Aussicht auf See und Berge auf einer Höhe von gut 4000 Meter.
Alpenrosen und Enzian, fast wie zu Hause.
Die Hautstrasse durch die kleine Stadt.
Für mich geht es heute per Velo weiter, Tina sitzt leider noch immer krank im Auto.
Nach 20 km kommt der erste Pass in Sichtweite.
Links und rechts der Strasse...
...leben Nomaden in ihren Zelten.
Die Strasse gut, Verkehr hat es nicht viel...
...und so stehe ich schon bald auf über 4000 Meter.
Die Strasse nicht allzu steil...
...und so ist auch der zweite Pass...
...bald geschafft.
Wie gross so ein Geier wirklich ist, kann man auf dem Foto leider nicht sehen.
Es liegt ein totes Pferd am Strassenrand, ein dutzend Hunde und diese Geier kämpfen um die Beute.
Und wenn diese grossen Vögel dann auch noch über einem Kreisen... nicht das beste Gefühl.
Landschaft und Wetter präsentieren sich heute von der besten Seite.
Der Ausflug zum Shetso See heute hat sich wirklich gelohnt.
Schon bald stehen wir im Mittelpunkt des Unterrichts.
Auch hier werden die Yaks zu den Siedlungen getrieben...
Zurück im Hotel kommt der Kocher nochmals zum Einsatz...
Spaghetti sind doch einfach immer gut.
Diese Nomaden leben in den noch urtümlichen schwarzen, aus Yakhaaren gewobenen Zelten.
Der Yakmist wird getrocknet und zum Heizen benutzt.
Wir fahren gegen Abend alle mit dem Auto zurück.
Die Yaks verbringen die Nächte in die Nähe der Siedlungen, da werden sie Hunden vor Wölfen und Bären geschützt.