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La Tushita (Pele La Pass) - Manas Nationalpark
6. - 10. November 2016
Morgens um 6.18 Uhr, aus dem warmen Schlafsack geniesse ich den Aufgang der Sonne.
Wunderschön gelegen das Zeltcamp bei der Cafeteria La Tushita auf 3000 Meter.
Das Frühstück gibt es im gemütlichen Restaurant neben dem eingeheizten Ofen.
Die Cafeteria La Tushita unterhalb vom Pele La Pass.
Meine Fahrt mit dem Velo geht nicht weit, ein Erdrutsch mir Geröll und Steinen blockiert die Strasse, wie lange die Räumung dauert ist schwer zu sagen. Natürlich hat Lhatu einen Plan B auf Lager... wir fahren mit dem Auto zurück zur Cafeteria und machen uns zu Fuss auf den Weg.
Wir wandern rund 500 Höhenmeter hinauf auf den Jiche La Pass...
...mit herrlicher Sicht ins Phobjikha-Tal.
Der Aussichtspunkt auf 3800 Meter, die Weitsicht zum schneebedeckten Jomolhari einfach phantastisch.
Neben dem Aussichtspunkt eine Yakalp, im Hintergrund der höchste Berg Bhutans, der Gangkhar Puensum.
Unsere Wanderung geht weiter zu einer kleinen Einsiedelei. Hierhin ziehen sich manchmal Mönche zur Meditation zurück.
Auch von hier haben wir eine wunderbare Aussicht ins Hochtal von Phobjikha.
Wieder vorbei an der Yakalp wandern wir zurück. Die Strasse ist inzwischen offen und so fahren wir alle zusammen im Auto bis nach Trongsa.
In Trongsa haben wir im Gasthaus übernachtet. Nach dem Besuch im Dzong fahre ich heute wieder mit dem Velo weiter.
Ich zweige von der Strasse ab und fahre Richtung Süden.
Tendenziell eher abwärts, links im Tal...
...geht es durch ein fruchtbares, bewohntes Gebiet.
Auf einer schmalen, mit Schlaglöchern versehenen Strasse fahre ich durch die kleinen Dörfer.
Ein kurzer Stopp...
...im Dorfladen.
Das Angebot wie in all diesen kleinen Läden geht von Guetzli über Chips, Konservendosen zu Hygieneartikeln und Reis.
Tenzin kämpft mit dem Material, es ist dies nicht der erste platte Reifen auf dieser Tour.
Der Weihnachtsstern...
...wächst in den kühlen Wintermonaten in den tieferen Tälern Bhutans.
Nach 115 km und über 2000 Höhenmeter bergauf kommen wir erst in der Dämmerung in Zhemgang an. Etwas ausserhalb vom Dorf schlafen wir in diesen einfachen Bungalows.
Am nächsten Morgen, das Wetter einmal mehr perfekt, dies mein Bungalow.
Das Eco-Resort hat aber schon bessere Zeiten gehabt und ist etwas verwahrlost.
Blick in die Küche...
Auf der schmalen Strasse ist wenig los und somit genau das richtige für Velofahrer.
Wir haben heute unterwegs noch einen Abstecher mit dem Auto nach Buli gemacht. Leider war es aber nicht möglich, bis zum See zu gehen (aus religiösen Gründen). Am Abend stellen wir unser Camp beim Tempel in Tingtibi auf.
Wir sind jetzt auf einer Höhe unter 1000 Meter und so radle ich durch einen tropisch -subtropischen Regenwald.
Die Häuser auf der anderen Seite der Flusses sind nur über die Hängebrücke zu erreichen.
Dies in leuchtend roten Alleen.
...Rinzin ist seit Thimphu als Fahrer und Koch mit uns mit dabei und hat für alle gekocht.
Vor dem Tempel in Panbang wir ein Tanz fürs nächste Festival eingeübt.
Der Ort Panbang ganz im Süden von Bhutan wird von Touristen nur wenig besucht, dementsprechend ist auch die Infrastruktur im Ort sehr einfach.
Am nächsten Morgen dann aber doch das «Touristenprogramm»...
Mit dem Boot fahren wir über den Manas Fluss in den Royal Manas Nationalpark. Wir sind hier nur wenige Kilometer von der indischen Grenze entfernt. Der Nationalpark grenzt an den Manas Nationalpark in Indien.
In den tieferen Gebieten in Bhutan wachsen auch Bananen.
Zusammen mit Tenzin geht es auf dem Rücken eines asiatischen Elefanten durch den Park. Es leben hier im Süden Bhutans auch noch wilde Elefanten.
Der subtropische Regenwald ist auch ein Paradies für viele Vogelarten.
Eine gewaltige Wurzel im dichten Wald.
Vielen Dank für den Ausritt lieber Elefant :-)
Mit dem Boot geht es zurück über den Fluss zum Auto.
Auf der Weiterfahrt mit dem Velo begegne ich einem weiblichen Nepalhornvogel.
Von Panbang geht es wieder bergauf, ostwärts entlang der Grenze zu Indien. Hier ein Blick ins indische Flachland.
Die Gegend hier ist auch bekannt für seine Orangen, die in der Winterzeit reif sind.
Die grosse Gebetsmühle...
...und der Dzong in Zhemgang.
In einer Seitengasse im Distrikthauptort.
Es geht auch heute per Velo weiter, Blick zurück zum Dzong.
Es steht 40 km Abfahrt vor mir, bis wir ganz unten im Tal bei Tingtibi der Fluss überqueren.
Goldlanguren-Affen sind keine Seltenheit am Strassenrand. Die Tiere kommen nur in Bhutan und in Nordost-Indien im Bundesstaat Assam vor.
Auch die Bauart der Häuser hat sich geändert. Das Klima hier ist im Sommer heiss und nass, im Winter trocken und nicht allzu kalt.
Lhatu, Rinzin und Tenzin.
Bhutanesische Strasse... wie lange dauert es wohl, bis sie ganz abgerutscht ist?
Entlang dem Trongsa Fluss, inzwischen befinden wir uns auf unter 300 Meter über Meer.
Der Zwillings-Wasserfalls auch als Lailang Wasserfall bekannt, unmittelbar neben der Strasse.
Gegenverkehr, der Warentransport in diese abgelegene Gegend erfolgt über die Strasse.
Das Schild am Strassenrand, leider kommt grad kein Elefant über die Strasse.
Unser Camp heute unmittelbar am Strassenrand. Rinzin richtet die Küche ein.
...mit einer herrlichen Abendstimmung.
Der Dzong von Trongsa wurde strategisch wichtig auf einer Landzunge gebaut, so dass sämtliche Reisenden gezwungen waren, ihn zu passieren.
Das nenne ich Luxus im Zelt, mit Teppich, Leintuch auf der Matte und Kissen.
Der Tag geht langsam zu Ende...