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Limithang - Laya
21. / 22. Oktober 2016
Die Wolken lichten sich und die phantastische Bergwelt um uns herum kommt zum Vorschein.
Die obere Teil des 6620 Meter hohen "Gangchenta" oder Great Tiger Mountain, wie er auch genannt wird.
Das Yak ruht sich noch etwas aus.
Das Camp in Limithang,...
Wir machen uns auf den Weg talwärts...
...die Wälder um uns herum sind herbstlich eingefärbt.
Die Pferde holen uns ein.
Da die Brücke zu schwach ist, müssen sie durchs Wasser.
Der Great Tiger Mountain, mit etwas Fantasie kann man den Kopf erkennen, die beiden Ohren und auch die Augen sind zu sehen, die Schnauze ist im Nebel.
Das Dorf Laya auf 3850 Meter...
...ist unser heutiges Ziel.
Die Bewohner leben von der Landwirtschaft, vor allem Vieh- und Pferdezucht. Das Tierfutter wird auf den Bäumen für den Winter gelagert.
Die Frauen in Laya tragen die traditionellen aus Bambus geflochten konischen Hüte.
Mit kaltem Wasser vom Brunnen und etwas Seife waschen die Frauen hier die Kleider.
Neben den Hüten ist die schwarze Yakwollkleidung ebenfalls typisch für die Frauen in Laya.
Unser Camp steht bereits. Wir werden morgen hier im spannenden Bergdorf Laya einen Ruhetag verbringen.
Die Yaks und auch die Pferde machen sich auf den Weg zurück nach Jangothang beim Jomolhari Base Camp. Mit etwas Wehmut verabschieden wir die Tiere und den Horsemen Nima.
Damcheo und Wangchuk überraschen uns am nächsten Morgen mit frischem Brot.
Und so sieht unser Frühstücksteller aus, Brot mit Schoggistücken, Käse und Pommes Frites.
Laya ist bis heute nur zu Fuss erreichbar. Eine Strasse ist im Bau, Strom gibt es erst seit kurzem.
Wir verbringen einen gemütlichen Morgen im Camp.
Die Küchencrew bereitet das Mittagessen vor.
Die Vorräte werden ausgebreitet und sortiert.
Sämtliche Lebensmittel wurden seit dem Trekkingstart vor 10 Tagen mitgetragen.
Wir setzen uns ins Kochzelt und helfen mit.
So sehen unser Kunstwerke aus.
Die Momos werden über kochendem Wasser im Dampf gegart.
Hier wird fleissig Wäsche gewaschen.
Laya ist eines der entlegensten Dörfer in Bhutan.
Während dem Winter ziehen viele der Einwohner ins tiefer gelegene Punakha.
Layaps, so werden die in dieser Region wohnenden Menschen genannt.
Dorji und die Küchencrew haben sich heute ein spezielles Nachtessen ausgedacht.
Mit Karotten und Kohl füllt Phurba Momos (Tibetische Teigtaschen).
Die Häuser sind aus Stein und Holz gebaut,...
Es ist immer wieder erstaunlich, was mit diesen einfachen Mitteln leckeres gekocht werden kann.
Fast wie beim Italiener.
Die Pfanne wird kurzerhand zum Pizzaofen umfunktioniert.
...ein Kind schaut aus dem Fenster.
Fensterglas gibt es hier keines, die Fenster werden durch vorschieben einer Holzplatte geschlossen.
Neben der Viehzucht werden Raps, Rettich, Radieschen und Gerste angebaut.
Gepflügt wird hier in Laya von Hand,...
...die Yaks ziehen den Pflug.
Der Tempel in Laya ist leider verschlossen.
Die Treppe kunstvoll aus einem Baumstamm gefertigt.
Aus Yakwolle werden die speziellen Stoffe gewoben.
Yaks gibt es hier ja genügend, so dass die Wolle vor Ort gewonnen und gesponnen wird.
Strom gibt es im Ort erst seit kurzem, es wird noch sehr viel von Hand erledigt. Solange die Strasse noch nicht bis Laya geht, ist der Transport von modernen Maschinen schwierig.
Das ist sozusagen die Shopping und Restaurant Strasse.
In den drei Lädeli gibt es neben Alkohol und Bier das Nötigste zum Kaufen.
Das Geschirr ist vor dem Küchenzelt zum Trocknen ausgebreitet.